Dustin hat STERNGLAS vor 5 Jahren mit einem Crowdfunding Projekt gegründet. Henning ist als CFO und Co-Founder 2018 dazu gekommen. Beide leiten seitdem das 25-köpfige Hamburger STERNGLAS Team. Welche Uhren noch kommen werden, wo die STERNGLAS Reise hingeht und warum ein kleine Insel in der Karibik ein spannender Ort sein könnte, erfährst Du im Interview mit den beiden.
Henning: Es ist so unglaublich viel passiert. Viele Pläne, die wir geschmiedet haben, nur um sie wieder Bord zu werfen. Ich persönlich habe gelernt, wie man ein Unternehmen aufbaut und natürlich viel über die ganze Uhrenbranche. Wir waren in den Höhen und Tiefen immer offen für Veränderungen… und haben uns immer darauf fokussiert, was wichtig ist: ausgezeichnete STERNGLAS Uhren, die mich und die Community täglich begleiten.
2. Dustin, was macht für Dich eine perfekte Uhr aus?
Dustin: Eine optimale Ablesbarkeit durch kontrastreiche Indizes und Zeiger. Und dann natürlich ein ausgewogenes, geometrisches und harmonisches Design. Eine gute Qualität, wie kratzfestes Saphirglas. Aber das Wichtigste für die perfekte STERNGLAS Uhr: Sie muss ihrem Träger gefallen und deswegen ist die perfekte Uhr, die, die unserer Community gefällt!
3. Henning, welcher Zeitmesser muss noch unbedingt von STERNGLAS entwickelt werden?
Henning: Ich freue mich besonders auf unsere nächste Automatikuhr mit Schweizer Uhrwerk. Nach der Kanton, die ein sehr erfolgreicher Test für uns war, arbeiten wir schon lange daran einen gebührenden Nachfolger zu entwickeln. 2022 wird auf jeden Fall spannend!
4. Dustin, Du leitest die Produktentwicklung. Wie läuft ein typischer Entwicklungsprozess eines neuen STERNGLAS Zeitmessers ab?
Dustin: Zu Beginn steht natürlich der Kundenwunsch. Wir machen uns viele Gedanken darüber, was sich unsere Kunden wünschen und durchforsten dazu Nachrichten, Kommentare und befragen unsere STERNGLAS Community in unserer Facebookgruppe.
Anschließend fassen Manu und Felix aus unserem Projektteam die Ergebnisse zusammen und leiten daraus konkrete Projekte und Konzepte ab. Auf Basis des Konzepts wird ein Design Konzept erstellt und wir wählen ein favorisiertes Konzept aus.
Danach beginnt die Musterproduktion. Hierbei prüfen wir detailliert, wie genau Konstruktion, Farben und Materialien sein sollen. Wir prüfen das Muster sehr genau, es wird Probe getragen und durchläuft mehrere Qualitätschecks. Sind wir zufrieden, geht das Modell in Serienproduktion und wird einige Monate später an den Handgelenken unserer STERNGLAS träger sein. Dieser Prozess kann gerne einmal 12 bis 24 Monate dauern.
5. Henning, was sind deine STERNGLAS Highlights?
Henning: Es macht mich stolz, dass wir bei STERNGLAS fast alles Inhouse machen. Wir haben uns so viele Dinge selbst beigebracht und können so flexibel reagieren.
Ah… und natürlich nicht zu vergessen und ein persönliches Highlight: Unser STERNGLAS Fachhändler in der Karibik. Es ist eine verrückte Vorstellung, dass auf einer kleinen Insel Menschen im Schaufenster STERNGLAS Uhren sehen und kaufen können!
6. Dustin, worauf dürfen wir uns in den nächsten Jahren freuen? Wo siehst Du STERNGLAS in 5 Jahren?
Dustin: Ich sehe die Zukunft von STERNGLAS auf jeden Fall verstärkt bei unseren Fachhandelspartnern. Auch wenn wir online gestartet sind, wird das Klima im E-Commerce definitiv rauher und das Einkaufserlebnis, das der Einzelhandel bieten kann, ist einfach unübertroffen. Ein Traum wäre es, über 1.000 POS zu haben. So könnte sich jeder vor Ort von unserer Qualität und dem Design überzeugen!
Zudem freue ich mich auf die neuen Designs und Modelle. Insbesondere im Bereich Schweizer Automatikuhren wollen wir im nächsten Jahr wieder im höheren Preissegment einige spannende Modelle bieten.
Auch kurzfristig passiert vieles bei uns: In diesem Jahr wird es ein erstes Spin-Off von STERNGLAS geben. Die Parfummarke TUXBERG soll noch im Dezember 2021 an den Start gehen. Wir wollten unsere Fähigkeiten in einem anderen Produktsegment auszuspielen und austesten. Seid gespannt!